Sind Sie neu im Thema Hausbewertung online? Das ist kein Problem. Wir möchten Sie aktiv an die Hand nehmen und erfolgreich durch das Programm leiten, damit Sie Ihren Hauswert ermitteln können. Die nachfolgenden Punkte stellen Ihnen die Eckdaten des Fragenkatalogs dar und zeigen Ihnen auf, welche Unterlagen und Daten Sie bereitliegen haben sollten. Folgende Hauptkategorien werden Ihnen im Laufe der Bewertung begegnen:
Lage
Zunächst kommt es auf den Standort Ihres Hauses an. Wir benötigen an dieser Stelle einzig die Adresse ihres Hauses. Die Lage orientiert sich an zwei Perspektiven: einer übergeordneten, weiter gefassten Makrolage und einer enger gefassten, der Mikrolage. Die Maktrolage beschreibt die wesentlichen Eigenschaften der gesamten Stadt, in der sich das Haus befindet. Es ist ein wichtiger Indikator für den Wert, da bekanntermaßen die Preise in Metropolen wie Berlin und München deutlich höher sind als in ländlich geprägten Regionen. Darunter gibt es noch die Mikrolage. Sie beleuchtet die nähere Umgebung des Hauses und stellt Faktoren wie die Verkehrsanbindung oder das Angebot von schulischen und kulturellen Einrichtungen dar.
Baulicher Zustand
Hier kommt es auf die inneren und äußeren Werte Ihres Hauses an, damit wir die Ausstattungsqualität einstufen können. Die gesamte Bausubstanz, vom Fundament bis zum Dach sowie die Innenausstattung und technische Anlagen, all das hat einen Einfluss auf den Wert. Neben dem Wissen über die Bausubstanz kommt es also vor allem noch auf das Baujahr an. Da sich jeder Baustoff über die Jahre abnutzt, verliert ein Haus mit zunehmendem Alter immer mehr an Wert. Wenn wir den Wert eines Hauses ermitteln, wenden wir daher an dieser Stelle eine Alterswertminderung an, dessen Grundlage das Baujahr Ihres Hauses ist.
Größe
Hier gilt eine einfache Faustformel: Je größer ein Haus ist, desto mehr ist es wert. Um den Hauswert ermitteln zu können, sollten Sie die folgenden Fragen beantworten können: Wie groß ist das Grundstück? Wie hoch ist die Wohnfläche? Wie viele Zimmer sind vorhanden? Die notwendigen Daten zum Grundstück finden Sie zum Beispiel im Grundbuchauszug oder, zumindest in einigen Bundesländern, auch online über digitale Kartendienste. Die Wohnfläche können Sie am besten einem Grundriss, dem Mietvertrag oder auch dem Bauantrag entnehmen. Hier ist besonders zu beachten: Zur Wohnfläche gehören nur die Räume, die Sie wirklich zum Wohnen nutzen. Klassische Kellerflächen oder nicht ausgebaute Dachgeschosse gehören demnach nicht dazu.